Freitag, 17. April 2015

Pornografie, igitt, igitt oder doch irgendwie normal

Das Thema Pornographie wird bei uns ähnlich wie Prostitution nur mit spitzen Fingern angefasst.
BluvistaCams
In beiden Fällen weichen Realität und moralische Wunschvorstellung weit voneinander ab.
So sieht die Realität aus:
  • Pornographie, auch harte, ist im Internet auch für Kinder leicht verfügbar.
  • Pornographische Darstellungen sind auf  historischen Gebäuden keine Seltenheit.

Allgemein wird unterstellt, dass Pornographie die sexuellen Sitten verdirbt, dass die dargestellten Szenen zur unmittelbaren Nachahmung auffordern, dass es den Sex ohne Liebe fördert. Das Gegenteil ist der Fall. Siehe: http://ptaforum.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=6801

Kaum jemand gibt zu, dass er oder sie Pornographie konsumiert. Trotzdem ist Pornographie die Boombranche im Internet überhaupt. Dass damit immer weniger Geld verdient wird, weil es immer mehr kostenfreie Angebote gibt, ist eine andere Sache.
Studie: Porno-Seiten machen_30_Prozent_des_gesamten_Internet-Traffics_aus

Woran liegt es also, dass alle Pornographie konsumieren, aber nicht dazu stehen wollen? Ich habe darauf keine schlüssige Antwort. Offensichtlich ist aber, dass fast alle Menschen Pornographie konsumieren. Ich habe dafür einige Vermutungen aus männlicher Sicht:

  • Man erfreut sich an der Ästhetik des weiblichen Körpers.
  • Er möchte selbst Sex mit den abgebildeten Damen haben. Er stellt es sich vor.
  • Er malt sich aus, oralen Sex zu haben.
  • Er malt sich aus, Sex mit mehreren zu haben.
  • Er spielt in seinem Kopfkino Verhaltensweisen durch, die er in der Realität nicht umsetzen kann oder würde.
  • Es unterstützt ihn in der Selbstbefriedigung.

Dass Pornographie einen schlechten Einfluss ausübt wird zwar allgemein unterstellt, aber eine vorurteilsfreie, sachliche, wissenschaftlich belegbare Untersuchung die das beweist, gibt es nicht.
siehe: ist-pornokonsum-schaedlichgefaehrlichjugendgefaehrdend

Offensichtlich ist es so, ähnlich wie bei brutalen und sogenannten jugendgefährdenden Filmen, dass sehr genau zwischen Fiktion und Realität unterschieden wird.
Ein Beispiel:
Es wird sehr häufig das Schlucken des Spermas abgebildet. Männer finden das erregend. Geilen sich daran auf. Wissen aber auf der anderen Seite, dass das die meisten Frauen ekelig finden. Sie konsumieren also diese Szenen, ohne je auf die Idee zu kommen, ihre Frau oder Freundin dazu aufzufordern.

Wie darauf reagieren

Wenn sie ihren Mann dabei "ertappen" machen sie ihm auf keinen Fall Vorwürfe, sondern schauen sich den Porno gemeinsam an. Seien sie darauf gefasst, dass sie Szenen ekelig finden werden. Sind sie sich dessen bewusst, dass ihr Mann sie nicht so behandeln würde wie im Video. Aber der Pornostreifen hat einen gewaltigen Nutzen. Sie erfahren etwas über die geheimen Wünsche ihres Mannes, die er offen nicht zu äußern wagen würde. Benutzen sie den Porno, um offen über ihre geheimen Wünsche zu sprechen. Liebt er vielleicht Reizwäsche und sie eigentlich auch, haben sich aber dessen geschämt. Es lassen sich vielleicht noch viele geheime Gemeinsamkeiten finden über die sie, ohne den Porno gesehen zu haben, nicht sprechen würden.
Sie können den Porno natürlich auch einfach zusammen genießen bei einem Glas Sekt, auf dem Sofa, schon mal fast vollständig entkleidet. Der Rest des Abends entwickelt sich von selbst.
Fetischaudio

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